Iterative Arbeitsweise bei XORTEX

Mitarbeiterin und Mitarbeiter sitzen zusammen am Tisch mit Laptops
Autor:in:
XORTEX
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23.05.2023
Iterative Software­entwicklung hat sich bei der Umsetzung komplexer Soft­ware­projekte bewährt. Anstatt alles auf einmal zu planen und zu implementieren, wird das Projekt in kleine, sich wiederholende Schritte unterteilt. Jeder Schritt oder Iteration umfasst die Planung, Implementierung, das Testen und den Einsatz eines Teil­aspekts der zu ent­wickelnden Soft­ware. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das iterative Vorgehen bei XORTEX, die Vorteile für den Kunden und was unter dem Build-Measure-Learn-Prozess zu verstehen ist.

Warum arbeiten wir iterativ?

Insbesondere bei umfang­reichen Projekten hat sich für XORTEX gezeigt, dass eine lineare Projekt­abwicklung den Anforder­ungen nicht gerecht wird. Wechselnde Anforder­ungen, teil­weise während der Projekt­phasen, erfordern eine dynamische Arbeits­weise. Unser Ansatz zur Orientierung in der VUCA-Welt ist eine iterative Arbeits­weise.

Wie funktioniert eine iterative Arbeits­weise?

Bei der iterativen Software­entwicklung wird ein Projekt in kleine, sich wieder­holende Schritte unter­teilt. Jeder Schritt oder Iteration beinhaltet

  • die Planung
  • die Implementierung
  • das Testen und
  • das Ausrollen

eines Teil­aspekts der zu entwickelnden Soft­ware. Das iterative Vor­gehen ist besonders bei komplexen Projekten effizient. Bei XORTEX sieht der Ablauf wie folgt aus

Iterativer Prozess XORTEX
iterative Softwareentwicklung bei XORTEX

Basis-Iteration

Die Basis-Iteration ist die wichtigste und zeit­intensivste Phase. Das Vision-Konzept, die Erstellung eines Basis-UX-Design sowie ein Meilen­stein­plan sind die zentralen Bestand­teile eines jeden Projekts. Hier geht es darum, langfristige Ziele zu definieren und eine klare Vision zu entwickeln. Die Basis-Iteration definiert die zentrale Idee, die hinter dem Projekt steht und erläutert, welche Probleme damit gelöst werden sollen und welche Vor­teile es für die Nutzer:innen bietet.

Visions-Konzept

Das Visions-Konzept umfasst eine detaillierte Ziel­gruppen-Analyse, in der wir Personas entwickeln und damit daraus Use Cases und User Stories ableiten. Wir erarbeiten das strategische Gesamt­ziel - "the big challenge" - und leiten daraus die weiteren Teil­ziele ab.

Eine Konkurrenz­analyse liefert uns dabei wichtige Informationen darüber, wie andere Unter­nehmen am Markt agieren und was deren Erfolgs­faktoren sind. Diese Erkennt­nisse fließen in das Vision-Konzept mit ein, um eine realistische Einschätzung der Markt­beding­ungen und des Wett­bewerbs­umfeldes zu ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Erstellung des Vision-Konzepts ist der Nutzen für die Kund:innen. Hier geht es darum, welche Bedürf­nisse und Wünsche die Kunden haben und wie das Unternehmen diese am besten erfüllen kann.

Empfohlene Technologien und Basis-Systeme die zur Erreichung der Ziele notwendig sind, werden im Konzept erarbeitet und auf ihre Umsetz­bar­keit und Wirtschaftlich­keit geprüft.

Basis-UX-Design

Das Basis-UX-Design ist der erste wichtige Schritt bei der Entwicklung jeder Anwendung. Durch eine klare Bild­sprache, Schrift­definitionen, Farb­definitionen und Branding-Elemente wird eine konsistente Optik erzeugt, die das Vertrauen der Nutzer:innen stärkt und eine an­sprechende Nutzer­erfahrung gewähr­leistet.

  • Das Branding macht die Marke des Unter­nehmens in der Anwendung sicht­bar und schafft ein ein­heitliches Erscheinungs­bild. Dazu gehört nicht nur das Logo, sondern auch das Design von Buttons und Icons oder die Gestaltung von Über­schriften und Texten, sowie die gesamte Bild­sprache.
  • Wir erarbeiten Schrift­definitionen, wählen die passende Schrift­art und schaffen eine klare Hierarchie von Schrift­größen und -stile. Das gewähr­leistet eine gute Lesbar­keit und eine angenehme Nutzer­erfahr­ung.
  • Die Farb­definitionen berück­sichtigen Aspekte wie die Wahl der Farb­kombi­nationen und Kontraste, um eine gute Les­bar­keit und eine klare Strukturierung der Inhalte zu ermöglichen.

Meilensteinplan

Mit einer klaren Vision und einem guten Basis-UX-Design, einer realistischen Ein­schätzung des Wett­bewerbs­umfelds und dem Fokus auf den Kunden­nutzen können Sie Ihre Ziele effektiv und effizient erreichen. Nach der Definition der ersten Anforder­ungen erstellen wir einen Meilen­stein­plan, der die zeit­liche Abfolge der einzelnen Iterationen festlegt.

1. Iteration - Minimum Viable Product

Ziel der ersten Iteration ist immer die Erstellung eines Minimum Viable Products – die Erst-Version einer Anwendung, welche nur mit den not­wendigsten Funktionen ausge­stattet ist, aber bereits einen konkreten Nutzen für die Ziel­gruppe bietet.

Dabei setzen wir auf einen zyklischen Prozess aus Proto­typing, Testen und Verfeinern der einzelnen Anforder­ungen. Basierend auf den Ergebnissen der vorherigen Iteration werden not­wendige Änderungen und Ver­feiner­ungen in die nächste Phase über­nommen. Durch diesen iterativen „Build-Measure-Learn“-Prozess können wir die ursprüng­lichen Annahmen mit geringem Risiko validieren und unsere Arbeit kontinuierlich weiter­entwickeln. Durch regel­mäßige Reviews und den Einsatz des Feed­backs der Nutzer:innen sind wir in der Lage, Ihr Produkt kontinuierlich zu verbessern und an den Bedürf­nissen Ihrer Ziel­gruppe auszu­richten.

Unser "Build-Measure-Learn"-Prozess

Build Measure Learn Prozess XORTEX
Der "Build-Measure-Learn"-Prozess

Vorteile der iterativen Vor­gehens­weise für unsere Kunden

Bessere Erfüllung Ihrer Anforder­ungen - effizientere Um­setzung der Anforder­ungen

Sie sind in den Prozess mit einge­bunden und haben ständig die Möglich­keit, Feed­back zu geben. Dadurch können wir die Soft­ware besser an Ihre Bedürf­nisse anpassen und das End­produkt ent­spricht genau Ihren Erwartungen. Durch die Erfahrung im Entwicklungs­prozess wird nur die Software entwickelt, die Sie benötigen.

Schneller zur funktions­fähigen Soft­ware

Die Soft­ware wird Schritt für Schritt entwickelt. Erster großer Meilen­stein ist die Ver­öffentlich­ung des Minimal Viable Product, das kontinuierlich ver­bessert wird. Die Ent­wicklungs­zeiten jeder Iteration ist effizient und die Zeit bis zur Markt­ein­führung ist verkürzt.

Ihr Risiko ist reduziert

Durch die schritt­weise Ent­wicklung und den kontinuier­lichen Aus­tausch mit Ihnen können Probleme früh­zeitig erkannt und behoben werden. Der iterative Ansatz reduziert das Risiko, dass die Software nicht Ihren Anforder­ungen ent­spricht oder das Projekt auf­grund unvorher­gesehener Probleme scheitert.

Bessere Kosten­kontrolle für Sie als Kunde

Der iterative Ansatz ermöglicht Ihnen eine bessere Kosten­kontrolle, da Sie nur für die in jeder Iteration geleistete Arbeit bezahlen.

Höhere Qualität Ihrer Software

Ein iterativer Ansatz führt zu einer besseren Qualität der Soft­ware. Jeder Teil wird gründ­lich getestet und evaluiert, bevor die nächste Iteration durch­geführt wird.

Wie XORTEX arbeitet

Feed­back­kultur

Im Rahmen des iterativen Vorgehens werden unsere Kunden in den Software­entwicklungs­prozess einge­bunden. Wir stehen in ständigem Aus­tausch und es gibt immer wieder Möglich­keiten, Feed­back zu geben. Dies geschieht unter anderem:

  • In Kickoff-Work­shops zu Beginn jedes „Build-Measure-Learn“-Prozesses.
  • In regel­mäßigen NextQueue Priorisierungs-Meeting
  • Mit dem digitalen Ticket­board.
Digitales Kanban Board bei XORTEX
Digitales Ticketboard bei XORTEX

Agile Arbeits­weise mit Kanban

Das iterative Vor­gehen im Developement wird bei XORTEX durch Kanban unter­stützt. Wie bei XORTEX Kanban gel(i)ebt wird, können Sie in einem weiteren Blog­artikel lesen.