Suchmaschinen Optimierung bei Bildern
Bilder sagen mehr als tausend Worte
Für die Gestaltung Ihrer Website sind Bilder unverzichtbar. Ob die Präsentation Ihres Unternehmens mit Ihren Mitarbeitern, bei Produkten in Online-Shops, Bildern einer Unterkunft auf Reiseportalen und viele mehr. Ohne Bilder wären Websites kaum vorstellbar.
Damit Ihre Bilder auch für Suchmaschinen optimiert sind, gibt es einige nützliche Tipps & Tricks, die Sie beim Erstellen Ihrer Website redaktionell beachten sollten 🤓.
- Verringern Sie Ihre Ladezeiten durch optimierte Bildgrößen
- Empfehlungen für die richtige Dateibenennung
- Infos zu Bildformaten & Farbräumen
- Alternativ-Texte für Barrierefreiheit & Suchmaschinenoptimierung
- Responsive Bilder für die mobile Darstellung
- Urheberrecht bei Bildern beachten
Wie bei der SEO allgemein gilt auch bei der Bilder-SEO: Gestalten Sie Ihre Website für Ihre Kunden und nicht für die Suchmaschine!
Bildgröße optimieren
Mit Googles Einführung der Mobile-First-Indexierung seit 1. Juli 2019 bei neuen Websites spielt auch die Qualität und Größe der Bilder eine wichtige Rolle.
Die Bildgröße sollte so gering wie möglich, die Bildauflösung so gut wie nötig sein. Eine höhere Auflösung sorgt für eine bessere Bildqualität. Dabei gibt es allerdings kein Patentrezept, da es natürlich darauf ankommt, in welcher Größe das Bild auf der Website verwendet wird. Zu Bedenken ist allerdings, dass ein Bild in zu hoher Auflösung die Ladezeit Ihrer Website vor allem mobil verlangsamen kann und so zu einer höheren Absprungrate führt. Ein Bild in geringer Auflösung verkürzt zwar die Ladezeit, aber die Seite wirkt unprofessionell und Bildmaterial wird leider oft "verpixelt" dargestellt 😕.
Wir empfehlen Ihnen daher in unsrem CMS
- Speichern Sie Ihre Bilder mit maximal 2000 Pixelbreite / -höhe (px).
By the way... 2023 war die beliebteste Bildschirmauflösung 1920x1080px. Und genau aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen die maximale Pixelbreite von 2000px. Eine kleinere Darstellung Ihrer Bilder geht damit immer und größer ist nicht notwendig. Sie reduzieren damit zusätzlich den Speicherplatz in Ihrer Mediabox 😉. - Laden Sie keine zugeschnittenen Bilder in die Mediabox, also beispielsweise 250x300px weil Sie das Bild so bei einer bestimmten Erweiterung in dieser Größe einsetzen. Zugeschnittene Bilder können Sie sonst nur in maximal dieser Größe auf Ihrer Website wieder verwenden.
Besser Sie schneiden sich das Bild individuell in der Mediabox zu, so lassen sich Ihre Bilder oder Bildausschnitte mehrfach verwenden. - Wenn ein Bild mit einer maximalen Pixelbreite von 2000px angelegt wurde, dann geben Sie das Bild nicht größer aus, dadurch können Bilder je nach Qualität verpixeln.
- In unserem CMS gibt es auch die Einstellung "Bildformat auswählen", die Ihnen hilft, Ladezeiten zu verringern 😉.
Dateibenennung bei Bildern
Die Suchmaschine versucht bereits durch den Dateinamen den Inhalt des Bildes zu verstehen.
Beispiel: "DSC_789.jpeg" sagt absolut gar nichts über den Inhalt des Bildes aus. Statt "DSC_789.jpeg" für den Sonnenuntergang Ihres Barcelona-Urlaubs ist eine bessere Dateibenennung "sonnen-untergang-barcelona.jpeg".
Beachten Sie hierbei
- Bei der Vergabe des Namens verwenden Sie eine Kombination aus aussagekräftigen Wörtern, die das Bild gut beschreiben, dabei aber nicht zu lange sind. Ein guter Richtwert sind ca. 3-4 Wörter.
- Keine Keywords und auf keinen Fall Keywordstuffing, da die Dateibezeichnung zum Bild passen soll. Nur wenn die Keywords den Inhalt des Bildes beschreiben, ist das in Ordnung.
Beispiel für Keywordstuffing: "katze-junge-katze-baby-katzen.jpg" wäre Keywordstuffing, da hier gleich 3x das Wort "katze" im Dateinamen vorkommt. Besser: "baby-katze.jpg" oder "junge-katze.jpeg", wenn es sich um ein Bild mit einer Baby-Katze handelt 😉. - Die Wörter im Dateinamen mit Bindestrich trennen, keine Unterstriche oder Leerzeichen. Nur Bindestriche werden von Google als Trennzeichen erkannt.
- Den gesamten Dateinamen in Kleinbuchstaben, ohne Umlaute und ohne Sonderzeichen schreiben. Ist der Rest der URL in Kleinbuchstaben geschrieben, was wir Ihnen raten, sollten Sie das bei der Dateibezeichnung so fortführen. Umlaute und Sonderzeichen werden teilweise in Zeichen umgewandelt, die den Dateinamen in der URL unleserlich machen.
- Das Datum ist nicht notwendig und verlängert zudem den Dateinamen. Sortieren Sie Ihre Bilder besser in Ordnern in der Mediabox, dann ist das Datum im Dateinamen überflüssig.
Bildformate & Farbräume
Bei Bildformaten gibt es ein paar Varianten. Unsere Mediabox unterstützt die Bildformate: JPG, PNG, SVG, GIF, EPS, TIF und BMP.
- Das gängigste Format ist JPG oder JPEG und bestens geeignet für farbenfrohe Bilder.
- Logos oder Grafiken mit Schriftzügen sehen als PNG besser aus und können mit transparentem Hintergrund verwendet werden.
- Noch besser sind Logos und Grafiken als SVG, sogenannte Skalierbare-Vektor-Grafiken. SVGs können nicht verpixeln und passen sich jeder Auflösung automatisch an. Zusätzlich wirken sich SVGs aufgrund ihrer geringen Dateigröße positiv auf die Ladezeit Ihrer Website aus.
Ebenfalls zur guten Bildqualität zählt der für die Webgestaltung richtige Farbraum des Bildes.
Bei den Farbräumen gibt es
RGB - Rot Grün Blau - für digitale Arbeiten, also für die Gestaltung Ihrer Website bestens geeignet.
CMYK - Cyan Magenta Yellow Black - für den Druck zum Beispiel von Prospekten, daher für Ihre Website NICHT empfehlenswert, da es hier im System zu Farbfehlinterpretationen kommen kann.
Legen Sie Alternativ-Texte an
Der ALT-Text oder Alternativ-Text bei Bildern ist wichtig für die Barrierefreiheit und dadurch ein wichtiger Rankingfaktor für Suchmaschinen. ALT-Texte werden beim maschinellen Lesen eingesetzt, zum Beispiel bei Screenreadern für Menschen mit Sehbeeinträchtigung. Auch bei schlechter Internetverbindung wird statt dem Bild der ALT-Text angezeigt, wenn Bilder nicht geladen werden können.
Wie soll ein ALT-Text also aussehen? Ganz einfach, beschreiben Sie in einfachen und möglichst wenigen Wörtern, was am Bild zu sehen ist. Sätze sind nicht unbedingt notwendig. Der ALT-Text, der das Bild beschreibt, und der Text um das Bild herum müssen zusammenpassen. Das Hauptkeyword, das ohnehin im Text um das Bild vorkommen sollte, kann in die Bildbeschreibung eingebaut werden. Keywordstuffing ist absolut fehl am Platz.
Technisch gesehen gibt es keine Einschränkung bei der Länge der ALT-Texte. Wir empfehlen Ihnen eine Textlänge zwischen 80 und 100 Zeichen, da Screenreader den Text in einem Stück vorlesen und die Barilleschrift auf eine Standardbreite von maximal 80 Zeichen beschränkt ist.
Laut den W3-Richtlinien zur Barrierefreiheit sind Bilder, die rein zu dekorativen Zwecken auf der Seite eingesetzt werden, aber nichts mit den Texten zu tun haben, eine Ausnahme. Hier ist es möglich den ALT-Text wegzulassen. Diese Bilder werden dann von Screenreadern ignoriert.
Wo Sie ALT-Texte oder den Dateinamen bei einem Bild bearbeiten, zeigen wir Ihnen im Tutorial-Bereich Mediabox.
Responsive Bilder mit dem Modul "Mediabox Bild"
Da auf der Website gerne Bildmaterial verbaut wird, sollten Ihre Bilder mobil genau so gut dargestellt werden, wie am Desktop. Verwenden Sie im Inhalts-Editor das Modul "Mediabox Bilder", wird dieses Bild automatisch auf den mobilen Geräten richtig dargestellt.
Verwenden Sie ein Bild als Hintergrundbild bei Inhaltsfläche oder Inhaltszeile, sehen Sie sich unbedingt die Darstellung auf verschiedenen Geräten oder in der Browsersimulation an und passen das Bildmaterial an.
Beim ersten Öffnen der Seite sehen Sie, ob das Bild sofort da ist oder einige Millisekunden oder Sekunden zum Laden benötigt. Ist das Bild nicht sofort da, ist das Bild vermutlich zu groß und Sie können die Bildgröße verringern. Infos zur optimalen Bildgröße finden Sie weiter oben 😉.
Urheberrecht bei Bildern
Die Verwendung sogenannter Stockfotos (gratis oder bezahlt) ist in manchen Situationen sinnvoll, Sie müssen allerdings die Urheberbezeichnung direkt beim Bild zu vermerken.
Mit Ihren selbst gemachten Bildern haben Sie keine Schwierigkeiten und können sich am besten präsentieren.
Personen, auch auf eigenen Bildern, müssen Sie allerdings um ihr Einverständnis bitten, am besten in schriftlicher Form, da Bilder von Personen unter das Recht am eigenen Bild fallen!
Die aktuellen Information über das Urheberrecht bei Bildern in Österreich finden Sie bei der Ombudsstelle Internet.

Welche SEO Daten sind bei Ihren Bildern hinterlegt?
Umfassende Informationen stellt Google als Best Practices für Bilder zur Verfügung.